Tiefer und erholsamer schlafen mit personalisiertem Bett

Experteninterview mit Helmut Hütter

Revolutioniere deinen Schlaf mit Q-Schlafsystem - Jetzt Video ansehen!

Bandscheibenvorfälle, Rückenschmerzen und Nackenbeschwerden - welchen Einfluss haben Matratze und Kissen darauf und wie kann man während der Nacht erholsamer schlafen und morgens schmerzfrei aufwachen?

Diese und weitere Fragen stellen wir dem Experten, der für eine Revolution im Schlafbereich sorgt. Helmut Hütter hat nämlich die letzten zehn Jahre zu ergonomischen, natürlichen Schlafpositionen geforscht und dabei eine technologische Innovation entwickelt, nämlich das Q-Schlafsystem, welches sich zu 100% auf jeden Menschen personalisieren lässt. Dadurch kann man Rücken- und Nackenschmerzen vorbeugen und lindern.

Herr Hütter, laut Statistik haben 43% der Deutschen Schlafprobleme, und auch in Österreich sind Schlafprobleme weit verbreitet. Darunter fallen beispielsweise Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen sowie Schlaflosigkeit. Ärzte warnen davor, Schlafprobleme auf die leichte Schulter zu nehmen. Schlafmangel kann auf Dauer zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.

Was ist aus Ihrer Ansicht der Grund, warum so viele Menschen morgens müde sind?

Helmut Hütter: Dafür gibt es sehr viele Möglichkeiten. Das ist einerseits die Schlafumgebung - wie ist die Raumluft, was habe ich für eine Temperatur im Schlafzimmer. Und viele Menschen, die zu uns kommen, berichten von körperlichen Beschwerden und psychischen Problemen. Ganz wichtig ist aber auch, wie geht man zu Bett, was macht man vor dem Schlafengehen. Das sind ganz wichtige Faktoren, ob man in der Früh ausgeruht aufwacht oder nicht. Und natürlich ist das, wo man drauf liegt, die Matratze, ganz wichtig. Die Wirbelsäule und der ganze Körper sollte sich nämlich in der Nacht regenerieren können.

Wie genau wird das Q-Schlafsystem an den einzelnen Kunden angepasst?

Helmut Hütter: Mittels unserem Q-Liegesimulator, den wir in den letzten Jahren entwickelt haben. Wir haben 180 Sensoren drauf, genauso wie das Schlafsystem Würfel hat. Da werden die ganzen Druckpunkte erfasst, und computergestützt wird dann das optimale Schlafsystem für unsere Kunden angepasst. Das heißt, Nackenschmerzen, Schulterschmerzen, Bandscheibenvorfälle, werden erfasst. Mit Unterfederung, Matratze, Topper und Kissen haben wir ca. 368.000 Möglichkeiten für unsere Kunden, das optimale Schlafsystem zu generieren.

Heißt es, dass eine einzige Vermessung genügt, um das perfekte Schlafsystem zu finden?

Helmut Hütter: Genau so ist es. Man braucht nicht mehr fünf verschiedene Matratzen testen und eventuell Lattenroste, wo man nachher auch eigentlich nicht mehr genau weiß, wo man überhaupt draufgelegen ist und was für einen wirklich passt. Wir haben unsere Sensoren drinnen, die den Menschen genau vermessen. Und wir beachten auch die Liegepositionen, ob jemand in Seitenposition, in Rückenlage oder Bauchlage schlafen. Wir haben ein ganz genaues Ergebnis, und nachher kann man noch Probeschlafen und das wirklich testen, ob das genauso passt.

Das klingt sehr flexibel. Ist es möglich, das System nachträglich auch anzupassen?

Helmut Hütter: Ja, wir haben in den letzten Jahren ein System entwickelt, das Q-Vario-System. Damit können wir einzelne Latten austauschen. Menschen verändern sich im Laufe der Zeit, und für uns ist es ganz wichtig, dass man ein nachhaltiges System hat. Nachhaltigkeit bedeutet, dass das System mit dem Menschen mitwächst. Wenn ein Mensch Verletzungen hat, wenn eine Frau schwanger ist, oder wenn es irgendwelche Beschwerden gibt, insbesondere Beckenbeschwerden oder Ähnliches, können wir das nachträglich anpassen.

Was unterscheidet das Q-Schlafsystem von anderen Schlafsystemen auf dem Markt?

Helmut Hütter: Unser Schlafsystem ist perfekt an den Menschen angepasst. Das heißt, Größe, Gewicht, Körperform, Liegeposition im Bett, verschiedene Beschwerden, werden berücksichtigt, damit man ein optimales Liegegefühl hat. Und wir haben uns auch für die Zukunft Gedanken gemacht. Das heißt, wir schauen, dass wir nachhaltige Materialien verwenden und natürlich ist das Ganze metallfrei und allergikergeeignet.

Boxspringbetten sind ja derzeit sehr modern. Was ist der genaue Unterschied zu einem Boxspringbett?

Helmut Hütter: Boxspringbetten bestehen normalerweise aus Taschenfederkernen. Diese Federkerne sind aus Metall. Wir haben das Metallfrei mit unseren Federelementen. Außerdem ist unser System sehr gut durchlüftet, was bei Boxspringbetten normalerweise nicht der Fall ist.

Und warum ist metallfrei wichtig?

Helmut Hütter: Metallfrei ist insofern wichtig, weil Boxspringbetten z. B. aus ca. 500 bis 1000 kleinen Taschenfederkernen bestehen. Das sind lauter kleine Metallfedern, die den gesamten Elektrosmog in das Bett hereinziehen. Dadurch wird die Schlaf- und Melatoninproduktion gestört, wodurch Schlafprobleme verursacht werden.

Heißt, wenn ich jetzt Allergikerin wäre, wäre das auch gut für mich geeignet?

Helmut Hütter: Ja, sehr gut geeignet sogar. Unser gesamtes System ist allergikergeeignet, und natürlich auch alle Bezüge von Matratzen, Toppern und Kissen.

Das klingt alles sehr durchdacht. Mit welcher Investition müssen die Leute rechnen, wenn sie sich für ein Q-Schlafsystem entscheiden?

Helmut Hütter: Ein System für ein Bett von 200 cm x 90 cm kostet etwa 2500 bis 3000 Euro, je nachdem, welche Holzart man wählt. Für ein Doppelbett kommt man auf etwa 5000 bis 6000 Euro.

Das ist schon ein ordentlicher Preis. Welche Aufwände stecken jetzt dahinter?

Helmut Hütter: Sehr große Aufwände. Es ist ja alles individuell angepasst. Jedes Schlafsystem wird auf Bestellung gefertigt. Es ist ein sehr großer Beratungsaufwand dahinter. Wir fertigen alle Teile in Österreich. Es ist ein Produkt der kurzen Wege, und wir verwenden sehr hochwertige, nachhaltige Materialien.

Wie umweltfreundlich ist die Produktion des Q-Schlafsystems?

Helmut Hütter: Sehr umweltfreundlich. Wir beziehen die Produkte aus der Region. Bei uns wird in unserer Firmenzentrale in Oberösterreich gefertigt. Alle anderen Produkte, die wir zukaufen, kommen aus auch Oberösterreich. Das heißt, sehr kurze Wege, damit wenig Transportkosten und wenig CO₂-Ausstoß in der Produktion. Außerdem haben wir einen sehr großen Holzanteil bei unserem Schlafsystem und sind nahezu CO₂-neutral. Wir haben aber auch in der letzten Zeit einiges investiert in Nachhaltigkeit und Ökologisierung. Das heißt, wir haben eine ökologische Holzheizung gekauft und eine Photovoltaik-Anlage mit fast 100 kW installiert, wo wir jetzt grünen Strom verwenden können.

Die Nachhaltigkeit ist ja beim Produkt selbst auch sehr wichtig. Matratzen haben eine Lebensdauer von ca. 10 Jahren. Welche Lebensdauer hat jetzt das Q-Schlafsystem?

Helmut Hütter: Das Q-Schlafsystem ist geprüft von der Holzforschung Austria. Da wurde der Test gemacht über die Langlebigkeit von Liegesystemen. Bei dem Test läuft eine Walze mit 140 kg 60.000 Mal über das Schlafsystem. Das heißt, wir haben eine Belastung von 8,4 Millionen Kilo. Das wird dann bewertet: bei 50 von 100 Punkten hat man bestanden, bei 80 von 100 Punkten hat man gehobene Qualität. Wir haben mit 94,4 Punkten abgeschnitten. Das heißt, wir haben ein sehr hohes Qualitätsniveau. Bei dem Test wird eine Lebensdauer von 10 Jahren simuliert. Das Q-Schlafsystem gibt es inzwischen 10 Jahre, und wir haben bisher keines zurückbekommen. Das heißt, wir gehen davon aus, dass die Unterfederung länger hält als die 10 Jahre, die man vorsieht. Wir empfehlen natürlich, alle acht bis zehn  Jahre die Matratze zu tauschen, allein schon aus hygienischen Gründen.

Ich habe gesehen, dass auch Profisportler auf dem Q-Schlafsystem schlafen. Wie ist das Feedback von denen?

Helmut Hütter: Ja, wir haben tatsächlich Profisportler in unseren Reihen, Radprofis, Bundesliga-Fußballer, wir haben aber auch Biathleten. Und das Feedback von ihnen ist einfach, dass sie wesentlich schneller regenerieren, ausgeschlafen sind. Profisportler schlafen auch oft am Tag ein bis zweimal, und ganz wichtig ist einfach die schnelle Regeneration, damit sie dann wieder Leistung bringen können. Wir haben auch Manager und Unternehmer in unseren Reihen, die oft sehr gestresst nach Hause kommen und dann sehr froh sind, wenn sie in unser Bett kommen und dort am Morgen wieder regeneriert und frisch aufstehen können.

Das klingt schon alles sehr spannend. Wie finden denn die Menschen zu Ihnen?

Helmut Hütter: Wir haben Schlafstudios im gesamten deutschsprachigen Raum. Wir bieten überall Schlafberatungen an, unsere Partner ebenso, die Liegesimulatoren und können eine professionelle Schlafberatung machen. Einfach auf der Webseite nachschauen, wo unser nächster Partner ist. Es ist eine Umkreissuche drinnen, und so kann man einen Termin beim nächsten Partner vereinbaren.

Und wie läuft so eine Schlafberatung ab?

Helmut Hütter: Nach der Begrüßung wird das ganze System erklärt. Danach werden die Daten des Kunden erfasst, das heißt, wir erfassen genau die Körpergröße, Liegeposition, Schlafgewohnheiten und eventuelle Verletzungen. Dann geht es auf den Liegesimulator, wo der Mensch punktgenau und computergestützt vermessen wird. Die Liegeanalyse wird dann nachgestellt auf dem Simulator, wo wir genau die Reihen so einteilen, wie wir sie vom Computer erhalten. Und darauf kann der Kunde jetzt ausgiebig Probeliegen und das Gefühl erleben, wie es ist, auf dem angepassten Q-Schlafsystem zu liegen. Nach dem Probeliegen machen wir den Abschluss, und die Lieferung erfolgt ca. vier bis fünf Wochen später.

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